03.06.2025 Ausgabe: 4/2025

Breites Anwendungsspektrum

Immobilienverwalter in virtueller Eigentümerversammlung
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Wo Künstliche Intelligenz in der Mietverwaltung unterstützt.

In der Mietverwaltung ist die Bandbreite an Möglichkeiten für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) vielfältig und reicht von der Objektbetreuung über das Dokumenten-Management bis zur Kommu­nikation mit Mietern. Auch iDWELL arbeitet stetig daran, seine digitale Plattform, die Immobilienverwaltungen bei der Automatisierung und Professionalisierung ihrer Prozesse unterstützt, um neue KI-Funktionen zu erweitern, um so zur Prozessoptimierung durch Automatisierung beizutragen.

Gebäudeverwaltung und Dokumentenmanagement

Ein Beispiel in diesem Zusammenhang ist das Instandhaltungsmanagement, also die Koordination von Reparaturen und Wartungen an Immobilien. Hier laufen stark standardisierte Prozesse wie Aufzugstörungen oder Wasserschäden bereits komplett ohne manuelles Eingreifen der Verwaltung ab. Meldet ein Mieter einen Schaden, werden einzelne Teilschritte wie der Aushang am Schwarzen Brett, die E-Mail-Benachrichtigung oder der Reparaturauftrag an den Dienstleister automatisch angestoßen.

Neu ist das Modul für KI-gestützte Dokumentenver-arbeitung, mit dem Verwaltungen Dokumente wie Abrechnungen einfacher trennen, zuordnen und als Pakete zusammenstellen können, um sie direkt an ihre Mieter zu versenden – über die Mieter-App oder klassisch per E-Mail oder Post. Insbesondere für den Versand von Nebenkostenabrechnungen bietet dieses Modul viele Vorteile.

Telefonlösungen für die Mieterbetreuung

In Kooperation mit verschiedenen Partneren (z. B. MANAGBL.AI, Cambioo, Bots4You) konnten in das digitale Ökosystem auch KI-gestützte Telefonlösungen wie Anrufbeantworter oder Telefon-Assistenten integriert werden, deren Kommunikation sich kaum von der menschlichen unterscheidet: Die KI hört zu, stellt gezielt Rückfragen und nimmt Anliegen strukturiert auf. So werden Anfragen direkt beantwortet oder über die Schnittstelle als Meldung im System eingespielt, was den Verwaltungsaufwand deutlich mindert, die Mieterbetreuung dennoch rund um die Uhr sicherstellt.

Schnittstellenoffenheit

Die zielführende Nutzung der mittlerweile mehr als 50 integrierten Funktionen erfordert eine solide Datenbasis, insbesondere dass Dokumente automatisch abgelegt und Stammdaten übernommen werden. Das Schnittstellen-offene System lässt sich zu diesem Zweck nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren. Das gilt bereits für die führenden ERP-Anbieter im D-A-CH-Raum – und eine zunehmende Zahl von Partnerunternehmen.

Fazit

KI eröffnet enorme Chancen, verlangt jedoch auch Mut, da ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gerade zu Beginn überwältigend erscheinen können. Ohne professionelle Begleitung bei der Auswahl individuell passender Funktionen und ihrer Implementierung wird es nicht gehen. Denn auch und gerade beim Thema KI gilt: Die eine pauschale Lösung, die für alle passt, gibt es nicht.

VDIV Aktuell Autor - Alexander Roth
Roth, Alexander

Gründer, CEO 
iDWELL GmbH 
www.idwell.com